
:-)) Hallo da sind wir wieder,sorry haben wieder 5 Tage ohne Internet verbracht, aber lest selbst......

Marion fährt Josef abholen.... oberhalb des Ortes "Bingen"

Richtung Columbia River auf einer “Historischen Seitenstr“. (Nr.14). Auf der Karte als malerisch ausgezeichnet (mit Punkten versehen), gemütlich weitergefahren ohne ein bestimmtes Ziel. Stellenweise sieht es hier wirklich aus wie am Rhein, den Ort “Bingen" durchfahren.



Den ersten Hinweis auf einen staatlichen Campground gesehen.
Er war nicht schlecht, aber irgend was gefiel mir nicht daran, konnte nicht sagen was, war es der Indianerfriedhof der ganz in derNähe war? Also weiter, irgendwie wurde die Route dann sehr langweilig, die Berge immer karger und wir immer müder. Dann sahen wir auf der anderen Seite des Columbia Rivers Wohnmobile stehen und Kinder im Wasser toben. 3 Meilen weiter kam dann ein Schild mit einem Wegweiser zu diesem staatlichen Campground. Der gefiel uns auf Anhieb, schöner Baumbestand, schöne satte Wiesen und Elektrik gab es auch. Der Host kam und erzählte uns, dass wir nur bis Freitag dableiben konnten, da alles zum Wochenende reserviert sei.
Dann warnte er uns vor den Klapperschlangen und meinte hier auf dem Campground seien eine ganze Menge Hinweisschilder (Be aware of Rattlesnakes) gab es überall. Fand ich nicht wirklich prickelnd, dachte aber, dass sei wieder die übliche Ami-Übertreibung (Sicherheitsdenken).
Wir grillten unser gekauften Austern und den Fisch, aßen mit großem Appetit und hatten Freude dass wir schon wieder etwas entdeckt hatten was neu war für uns, gegrillte Austern (hier ein Dank an Helmut und Elfi aus Mülheim)!
Josef wie ein Profi beim Austern öffnen


Plötzlich kam der Host und hatte in seiner zangenähnlichen Stange eine lebendige Klapperschlange die er gerade gefangen hatte und zeigte uns voller Stolz wie die aussah, damit wir wissen “wem” wir begegnen!. Er erzählte uns, dass diese Rattlesnake ungefähr 4 Jahre alt sei und vor 4 Jahren auf diesem Campground ein Kind fast daran gestorben sei. Na tolle Storie, was für ein symphatischer Campground
..
ein nettes Tier....

Am nächsten Morgen habe ich so lange rumgenörgelt bis Josef nachgab und wir weiterfuhren (Jo wäre gerne noch 2 Tage geblieben.) Nee dass brauche ich nicht, bei aller Liebe!
Mittwoch 30.07.2008
Es ging weiter Richtung Lewiston/Clarkston (Lewis und Clark sind die beiden Abenteurer die große Teile von Amerika entdeckt/ vermessen und katalogisiert haben. U.a. den Grand Canyon, hier gibt es überall den “Lewis und Clark” Trail. Eine wunderschöne Strecke durch die Berge, allerdings kein Baum und Strauch, nur mit goldgelbem Gras (durch die Sonne verbrannt) bewachsen. Eine ganz andere Landschaft als Oregon, diese Berge wurden Blue Mountains genannt? Ich hätte sie golden Mountains genannt aber ich heiße ja auch nicht Lewis oder Clark J .
Muß revidieren da am Abend die Berge wirklich blau aussahen!
Wieder kamen wir an einem wunderbaren See (gestaut) am Snake River vorbei und sahen eine Insel mit einem Campground super grün mit großen alten Bäumen bewachsen “Chief Thimothy State Park“. Wir wussten sofort, dass ist der richtige, hier können wir Kajak fahren, angeln und hatten die Stadt nicht weit (7,5 Meilen bis Lewiston). Leider hatte man nur bis Donnerstag einen Platz mit Elektrik für uns, bot uns aber gleichzeitig einen Natur Platz ohne Elektrik an. Wir nahmen sofort an, da wir ja unseren Generator haben und damit funktioniert eben alles! Sind sofort nach Lewiston gefahren, eingekauft, Fishing Lizenz für 3 Tage und uns dann häuslich eingerichtet.
Donnerstag 31.07.2008-Montag 4.07.2008
Haben hervorragend geschlafen, Kajak rausgeholt, geangelt einen tollen Tag erlebt, mit dem Rancher Pat (ist 65 und Rentner) geklönt. War auch mal in der Armee in Deutschland für 2 Jahre. Ist aus Santa Barbara Californien und verbringt 6 Monate zusammen mit seiner Frau als Rancher hier im State Park. Er wird dafür bezahlt vom Staat, haben den Platz mit ihrem Wonmo umsonst und haben ein “bisschen” zu tun. Mit Leuten klönen, nach dem Rechten sehen und die Administration des Parks übernehmen.
Wir bleiben bis Montag, hier gefällt es uns. Die Wettervorhersage ist auch gut dass einzigste was nicht sooo schön ist, dass hier die Amis am Wochenende einfallen, ist ein beliebter Ort hier in Washington State.
Der Ort Clarkson liegt in Washington State und Lewiston in Idaho nur durch eine Brücke getrennt. Schon haben wir wieder 2 Staaten durchfahren.
Den Tag mit Angeln (nichts gefangen) L , Kajakfahren, Mittagsschlaf verklingen lassen, abends lange am Lagerfeuer gesessen. Hervorragend gespeist, hatten uns frischen Wildlachs gekauft (spotbillig ein ganzes Filet 1500gr für 11$) schön gegrillt, mmmhhh schmakelig , dazu grüner Spargel mit Butter!
Der Freitag ging genauso rum, abends lange mit unserem neuen Nachbarn am Feuer gesessen und über Gott und die Welt geredet. Wollte alles über Deutschland wissen, welche Bäume, wie dass Wetter ist, wie wir wohnen usw. war schon interessant für ihn aber auch für uns.
Jetzt wird es langweilig für den Leser, den Samstag damit verbracht wie oben, nur gab es wieder keinen selbst gefangenen Fisch sondern T-Bone Steak mit Maiskolben. Dass Steak war so groß, dass wir den Maiskolben kaum noch essen konnten. Das ist einfach eine Freude hier Fleisch/Fisch einzukaufen, sehr preiswert, für 2 Riesen T-Bones knapp 8$ und dass bei dem Kurs. J
Gerade kam der Nachbar und hat uns beschämt, hatte 8 große Fische (Bass) gefangen wie machen die dass????
Na ja die Einheimischen kennen sich eben aus……. Oder liegt es am Köder die Amis angeln mit Würmern, sollten wir auch probieren, mal sehen wo wir Würmer herkriegen.
Sonntag 3.08.2008
Haben uns ein schönes Sonntagsfrühstück mit gekochten Eiern (wachsweich) frischem selbstgebackenen Brot, Leberwurst, Schinken, selbstgemachte Brombeermarmelade aus dem deutschen Dorf gemacht. Glücklich und zufrieden haben wir ein bisschen rumgeklüngelt und beschlossen schwimmen zu gehen und dann mit dem Kajak raus zu fahren.
Unser Nachbar reist ab und lässt uns tatsächlich die Würmer da, die er übrig hat. Da Pat der Rancher vorbeigekommen ist und uns ein wenig Nachhilfe im Angeln gegeben hat, sind wir nun vorbereitet Fische zu fangen. Pat ist ein Super Typ, hat uns noch ne Menge Köder und auch Hooks geschenkt und gemeint wir sollten so um 17:00 h erst losgehen. Also früh gegessen, diesmal etwas bescheidener, Hamburger mit Backkartoffeln und Sauercreme dazu noch einen Gurkensalat.
Um 17:00h sind wir siegessicher mit unserem Kajak in “See” (Snake River) gestochen und innerhalb kürzester Zeit hatten wir 3 prächtige Fische (heißen hier Bass) gefangen. Wir waren nun süchtig wollten noch mehr, aber wie dass so ist wenn man gierig wird, nix da, bis 20:30h haben wir geangelt was dass Zeug hielt. Es blieb bei den 3 Fischen, haben wir für morgen was zu essen prima!. Wir beschlossen erst am Dienstag abzureisen, wollten noch mal angeln! Da dass Wetter einfach super ist, nicht zu heiß aber schön angenehm warm dass man lange draußen sitzen kann und draußen lebt.
leider hat Josef mal wieder zu lange gebraucht um unseren Fang zu fotografieren,sieht aus als ob ich heule, konnte nur dass Gitter nicht mehr halten.

hier kommt gleich der Fisch drauf...

Montag 4.08.2008
Werden den Tag heute noch richtig genießen, mit Kajak fahren, schwimmen und zum guten Schluß Angeln. Morgen werden wir dann in Ruhe alles zusammenpacken müssen erst um 14:00h den Platz verlassen. Dann geht es auf nach Montana, erst den Besuch machen (waren vor 4 Jahren dort und sind herzlich bewirtet worden) mal sehen ob der Campingplatz mit Motel noch existiert. Wenn ja bleiben wir 1-2 Tage, wenn nein fahren wir weiter und suchen uns wieder ein schönes Plätzchen. Hier hat man keine Mühe etwas zu finden was einem gefällt.
Dienstag 5.08.-6.08.08
Haben jetzt bis Mittwoch verlängert,ist einfach zu schön und wir wollen uns keinen Stress machen. Verbringen den Dienstag mit Einkaufen und einpacken, abends Lagerfeuer und Verabschiedung. Pat kommt vorbei und bringt uns noch Holz, ist ja super brauchen wir nix mehr zu kaufen.
Der Abschied fällt uns schwer, wir treffen immer nette Leute, was ist los hier in USA, gibt es keine fiesen Typen?
Mittwoch 6.08.08 auf nach Montana
Sind früh aufgestanden und doch erst um 11:00h los, haben uns eine malerische Strecke durch Idaho nach Montana ausgesucht,es geht immer am River entlang, fast 200 Meilen.